…ist eine besonders schöne Zeit draußen zu sein. Wenn wir um 6 wenigstens halbwegs ausgeschlafen sind machen wir uns am liebsten mit dem Fahrrad auf den Weg. Gerne in einen der „Wetland Parks“ um die Ecke. Da sein, wenn die Vögel und die Reptilien wach werden. Den Luchs haben wir verpasst – haben heute nur die Geschichten von gestern gehört… Die Fotos sind von 2 unterschiedlichen Morgenden. Die ersten sind von dem Morgen letzte Tage, als es 4 Grad kalt war. Wir wollten gucken, ob es Leguane gab, die vor Kältestarre von den Bäumen gefallen sind. Wir haben aber keine gesehen. Dafür hatte ich große Freude an dem Kormoran, der sich als Fotoobjekt zur Verfügung gestellt hat und freundlich mit mir über die gemachten Fotos diskutiert hat. Auf dem Rückweg durch die Wohngegenden haben wir einen Sternfruchtbaum gefunden, unter dem viele reife Früchte lagen. LECKER! Wir waren froh wieder in der Wohnung zu sein und haben uns mit heißem Tee aufgewärmt.

Heute morgen sind wir in den anderen Park um die Ecke gefahren: Nach „Green Cay“. Besonders die Spiegelungen haben mich begeistert. Viele Tiere gab es da heute morgen nicht zu sehen. Aber als wir die Runde fast fertig gelaufen waren, standen viele Menschen mit Kameras an einer Stellle. Es ist immer interessant zu hören, was sie gerade beoachten oder schon gesehen haben. Hier haben wir zuerst gemeinsam beobachtet, wie ein Reiher eine Eidechse gefrühstückt hat. Nicht unbedingt das schönste Naturschauspiel aber doch sehr beeindruckend wie der Reiher es geschaft hat, das noch lebende Tier mit den Krallen und dem langen Schwanz zu schlucken… Es hat mehrere Minuten gedauert. Dann gab es eine Diskussion um ein einsames Reiherkücken. Mittendrin ein beeindruckendes Spektakel von zwei Reihern, die in der Luft mit den Füßen gegeneinander um irgendetwas stritten. BIS EIN GROSSES  ALLIGATORMAUL AUS DEM SUMPF SCHOSS und in die Luft schnappte. Vor lauter Aufregung hat keiner ein Foto gemacht; alles ging sehr schnell, der Alligator war wieder weg. Die Vögel blieben in „lauter Aufregung“ zurück, das Reiherküken guckte ins Wasser, wo der Alligator abgetaucht war – wir fragten uns, ob dort kurz vorher wohl die Mutter im Alligator verschwunden war…