Zunächst einmal sieht es für diese gemeinsame Zeit sehr gut aus – keine „plötzlichen Katasthophen“ die, wie bei einigen der letzten Reisen, unsere Pläne durcheinander bringen. Alle sind, abgesehen von den „normalen special needs“,  gesund. Keine Krankenhausaufenthalte oder sonstige Gründe, die die Planung/den normalen Alltag stark verändern.

Unsere Pläne sind erstmal wie immer: Wir leben das Leben gemeinsam. Also das JETZT-Leben im gleichen Raum. Auf eine Art fühlt es sich ja immer gemeinsam an, aber die Entfernung Hannover-Delray Beach macht es natürlich „anders gemeinsam“… So sagte Moksha gestern: „Elke, it´s better having you here than skyping!“ JAAAAA, SEHR! das finde ich auch.
Und wie immer fühle ich mich hier so sehr zuhause – es ist als wäre ich gar nicht weg gegewesen. Ich füge mich in Mokshas und Peters Alltag ein und bin frei meine Dinge zu tun. Genial.

Dann ist der große Plan: MOKSHAS ROCK-BUISINESS fördern. Das bedeutet vor allem, auf so vielen Märkten wie möglich mit einem Stand präsent zu sein und Röcke verkaufen. Moksha näht wie verrückt – aus alten Tischdecken Röcke. Ich unterstütze sie wo ich kann. Mit kleinen Näharbeiten, bügeln, mitdenken, Modell sein… Und wir lernen von Peter, so lange er noch zuhause und nicht arbeiten ist, wie wir den Verkaufsstand aufbauen – vor allem so, dass er auch „Hurricane proof“ ist. Der Wind hier ist krass, auch wenn er noch nicht hurricane genannt wird. Und die Sache mit dem Licht. Peter ist professioneller Lichttechniker. Da wird nicht mal eben einer Lichterkette irgendwo hingehängt. NE, NEE, NEEEEE. Da steht ein ganzes Lichtkonzept dahinter…

Und natürlich haben wir die immerwährenden Abenteuerpläne. Moksha und Peter haben ein neues Auto, einen Minivan. In dem können wir auch mal eine Nacht übernachten und haben damit einen größeren Aktionsradius als sonst.

Vor allem aber geht es natürlich darum, unsere Körper so gesund wie möglich zu halten. Darum geht es immer an erster Stelle und alle anderen Pläne stehen dahinter zurück. Oft geht es ja gar nicht anders als das, weil die Einschränkungen zu stark sind… So ist der Alltag strukturiert von Qi Gong, Yoga, viel trinken, gut und lecker Essen (also auch kochen und einkaufen…), Medikamente/Vitamine/Nahrungsergänzungsmitte in richtigen Zeitabständen zueinander und zum Essen nehmen , spazieren gehen, genug schlafen… Das geht auf eine Art zu zweit/dritt besser als alleine, also wenn zwei die gleiche Idee haben. Und die haben wir. So geschieht es nicht selten, dass ich höre: „Elke – guess what time it is?!“ Ja, ja, jahaa – ich gehe jetzt „stehen“ (Qi Gong), oder an was auch immer Moksha mich erinnern wollte.  Und Peter ist der Chef für das „Fitness Program“.  Ach du liebes bisschen!!! T25 heißt das Program. Mit Shaun T, der auf dem Fernseher mit seiner Crew „vorturnt“.  25 Minuten jeden Tag. Man kann soviel mitmachen wie geht. Für mich vielleicht ein Viertel, da meine Fuß-, Schulter-, Knie und Gelenke überhaupt die Übungen gar nicht gut finden. Ich mache was ich kann, schon wegen der gemeinschalftlichen Aktion.