Gerne fahren wir zunächst einmal mal mit dem Van in die Stadt um sie so ein wenig kennen zu lernen. Ich sage dann immer: nur nicht wieder die für „normale Menschen“ verbotene Straße vor dem königlichen Schloss oder so, wie z.B. in Oslo… Für Riga hatten wir sogar ein Ziel: einen Bioladen. Nach dreiundzwanzigmal um die Blocks fahren wegen der Einbahnstraßen und der zu kleinen Parkplätze für das fast 6m Gefährt – fühlte ich mich sehr sicher in der Stadt und erste Stellen kamen uns bekannt vor… Für den nächsten Tag blieb der Van auf dem Campingplatz. Unser beliebte Klassiker für eine neue große Stadt: Hop-on-Hop-off Bus und dann zu Fuß weiter. Das war dann die Altstadt. und vor dem großen Regenschnell in ein Café. Da haben wir ein sehr schönes erwischt – ganz und gar im Jungendstil, scheinbar so wie vor 100 Jahren. Gut 2 Sunden haben wir uns da gefühlt wie auf unserem Sofa.
Vor dem nächsten Regen haben wir uns auf den Weg „nach Hause“ gemacht. Das stand ja auf dem Campingplatz – sehr unspektakulär auf einem Messeparkplatz, ziemlich voll dort, aber Waschmaschine, Strom, Dusche und 3 km von der Altstadt Rigas entfernt – dafür ist dann egal wo wir über Nacht stehen. Und, nicht zu vergessen: WIFI. Wir konnten ganz in Ruhe die „Marcella“-Staffel zu Ende gucken und – WIFI heißt auch laaaaaaaange mit Peter skypen.

Am nächsten morgen haben wir das Zuhause mit in die Stadt genommen. Wir wussten ja jetzt wie parken dort geht und wollten gerne noch die Medizin- und Jugendstil Museen sehen. Das Medizinmuseum war viel größer als wir erwartet haben. Zu Beginn etwas „langweilig“ für uns aber die oberen Etagen – WOW. Z.B. die ersten Transplantationsversuche. Hier wurde ein Teil von einem kleinen Hund auf einen großen operiert. Der Kleine lebte über das Herz-Lungen-System des Großen. Und genau diese Hunde waren hier ausstopft ausgestellt. Ein bewegender Moment für Moksha. Und für mich auch.Den extremen Regen haben wir wieder in einem Café verbracht. Sehr gute Mischung von Drinnen und Draußen sein.