… da haben wir einen wundervollen Tag verbracht. Bei strahlendem Sonnenschein und natürlich gemeinsam mit Höhni. Von Hannover nach Budjardingen sind es zwei Autostunden. Da wir diese Reise auch schon im letzten Jahr gemacht haben fühlt es sich schon nach Ritual an. Wir freuen uns auf einen Menschen den wir kennen, auf die Hunde und auf das Watt. Gemeinsam „alte Freunde“ besuchen. (Da Moksha sich so schön in meine Wirklichkeit einschmiegt, passt das für uns beide.) Und Fisch essen, durch die Salzwiesen laufen, auf das Wasser gucken (wenn es denn da ist), Eis essen („Best icecream  yet I had have in Gemany!“). Dieses Mal waren wir so vielen Stunden dort oben, dass wir die „mudflats“ gesehen haben und Stunden später alles bei „high tide“.

Da wir alle das Essen lieben, geht kein Weg am Fedderwaddersieler Hafen vorbei – zur Fischbude. Moksha hat ihr Essen selber bestellt. Sie spricht jetzt so viel Deutsch, dass sie gut verstanden wird. Als sie allerdings Ketchup anstelle von Remoulade wollte war ihre Identität sofort verraten…

Zum Nachtisch: Eis. Auch ein Ritual, das wir unbedint beibehalten. Und auch schön – ganz ohne Selfiestick gibt es Fotos von Moksha und Elke.  (Danke Höhni!) Wenn ich die Fotos sehe, wie Moksha das Eis genießt, höre ich quasi ihre „EisOrgasmen“! Und wie kommentiert sie das dippen ihres Eis in meinen Espresso: „A true friend does not get upset when you dip your ice cream cone, unannounced, into the whip cream of her Americano.“ No, of course not…

True friends also share their hats! Für drei reicht er allerdings dann leider nicht.

Die Zeit auf dem Steg in den Salzwiesen, auf dem Deich, auf der Plattform mit Blick auf die Schiffe – Kurzurlaub pur. Immer wieder so schön mit Höhni, seinem Wissen, seiner einzigartigen, begeisternden, spielerischen Weise in der Natur unterwegs zu sein! Obwohl es im Moment noch viele Touristen in Budjardigen gibt – wir waren die meiste Zeit ganz alleine. Wir haben Schiffe geguckt, unter anderem die größten Containerschiffe der Welt („…395m lang, …hat Platz für 19 224 Standardcontainer… Würde man alle Container, die auf das Schiff passen, hintereinander aufreihen, wäre die Schlange gut 116 Kilometer lang und würde auf der Autobahn von Hamburg bis Bremen reichen.“ FR, 5.3.15), Spaß auf dem Deich gehabt und geschlafen. Das „Komm unter meinen Hut“ wandelte sich in „Komm unter meinen (Sonnen-)Schirm“.

Ein kurzer Ausflug im Wattmobil durfte nicht fehlen – fand ich. Moksha fand das zunächst nicht so witzig, weil sich das für sie „so richtig behindert“ anfühlte. Aber mit den interessierten Kühen waren komischen Gedanken schnell wieder vergessen und als sie mich fast in den nächsten Graben geschoben hätte sowieso…

Wir kommen auf jeden Fall nächstes Jahr wieder!!!