Mitten zwischen den großen Wohnanlagen, die einen großen Teil des Stadt-Landschaftbildes von Floridas Süden ausmachen, gibt es kleine Parks. Das kleine Feuchtgebiet “ Wakodahatchee“ http://discover.pbcgov.org/waterutilities/Pages/Wetlands.aspx ist sowas wie 3,5km um die Ecke von da wo Peter und Moksha wohnen. Und weil das quasi Nachbarschaft ist, ist mensch dort schnell mit den Tieren vertraut. So weiß auch ich bereits, dass ein Alligator gleich am Eingang wohnt. Der GROSSE an der T-Keurzung des Boardwalks, ein weiterer auf einen kleinen Insel. Und wenn sie „Zuhause“ sind, sind sie dort realativ leicht zu entdecken. Oder sie sind da, wo kleine Menschengruppen über das Geländer gucken. Ich hatte Glück, weil gleich der erste Gator sich auch bewegt hat. Das macht das Beobachten interesanter. Bei diesem Besuch waren kaum Vögel da. Das ist ungewohnt, normalerweise wimmelt es hier von Vögeln. Einer der Fotografen mit seinem riiiiiieeeeesigen Teleobjektiv (es gibt viele Leute mit Kameras, die hier täglich sind) sagte, dass kaum Vögel da sind wegen dem Wind. Dann gab es einen superspannenden Beobachtungsspot. Ganz oben im Baum saß ein Leguan, direkt neben dem Nest eines Reihers. Weil – der Iguana ist ein Nesträuber. So saß dieser ganz oben auf einem langen Zweig und wurde vom Wind hin- und hergewirbelt, bis es dem Blue Heron zu dicht wurde und er sich einmal deutlich bemerkbar gemacht hat. Husch husch husch, weg war der Iguana.
Ein paar Kurven weiter auf dem Boardwalk kam ein Reiher geflogen und wollte landen – doch da lag ein Alligator. Wir umstehen wussten das und wir hören kurz darauf ein fast menschliches WUAAAAAAA, als der Reiher den Alligator sah, kurz bevor er seinen langen Beine fast auf ihn stellte…
Ein wenig weiter hingen einige Menschen über das Geländer: ein Grüner Leguan (iguana iguana) direkt hinter dem Zaun. Grüne Leguane könnten auch grau, braun und orange sein. Dieser war wunderbar gefärbt und posierte lange für alle die ihn bestaunten. Und dann, was für ein Spektakel aus nächster Nähe, kletterte er auf einen Baum.
Die Pelikane saßen auf einem Geländer in der Nähe der Fischer. Das war am Intracostal. So heißt die Küstenwasserstraße , die von Florida bis nach Boston reicht (4800km). Ab und zu gibt es eine Öffnung zum Meer. So kam auch der junge Delfin in den Intracostal, den ich plötzlich aus dem Augenwinkel sah. Er schien in Wasserstrudeln zu spielen Lange habe ich auf der Mauer gestanden und ihm zugesehen. Kurz guckt eine Flosse aus dem Wasser, dann ist er für eine Zeit weg, dann springt er ein wenig und weg ist er… Teilweise kam er so nah, dass ich das „pfff – hhhhhhh“ vom Luft ein- und ausstoßen gut hören konnte. Dieses Geräusch bringt mich unmittelbar zurück in meine Zeit mit Wildquest und den freien Delfinen – traumhaft.
Wenn du auf die einzelnen Fotos klickst vergrößern sie sich…
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