Ich bin mit ihnen groß geworden: Täub-, Schirm-, Tint-, Schleier-, Ritter- LING- für mich ein völlig normaler Teil des Sprachgebrauchs und meiner Lebenserfahrung. Im ersten Moment bin ich immer wieder überrascht, dass andere Menschen Pilznamen so lustig finden. Und jetzt auch noch mit englischem Sprachhintergrund. So entstehen wieder neue Namen, nachdem ich mich an „Knallrümpfliger Trötling“ oder so ähnlich und viele weitere Namen die Annke erfunden hat, gerade gewöhnt hatte.
Für Moksha sind es der Einfachheit halber jetzt Linge. Die ganze „Vornamen“ sind ja auch nicht wirklich wichtig. Und entscheiden, ob man die vielen unterschiedlichen Linge am Ende essen kann oder nicht, tue eh ich! Gelernt habe ich das von meinem Papa. Der ist „staatlich geprüfter Pilzberater“. Ja, sowas gibt es und das ist außerordentlich hilfreich von so jemandem „ausgebildet“ worden zu sein. Wir haben in den letzten Tagen einige sehr schöne Zeiten im Wald gehabt und super leckere Pilzmahlzeiten gegessen.
Das der Tintenfischpilz Tintenfischpilz heißt, der auf dem einen Foto zu sehen ist, habt ihr euch vielleicht schon gedacht, ohne irgendeine Ahnung von Pilzen zu haben… So einfach kann das mit den Namen nämlich auch sein!
Dennoch ist der andere ist kein „Duschling“, wie man nach Mokshas Präsentation denken könnte, sondern ein Schirmling!