Nun, endlich, zum großen Reiseteil unserer gemeinsamen Sommerreise 2019 – mit dem WohnVan ins Baltikum.
Der Van mit dem wir fahren gehört Peter und der wohnt in Leonberg bei Stuttgart. Das ist ja schon eine Reise für sich. Für uns bedeutete das: Montags morgens die Hinfahrt, Van-Übergabe und gemeinsames Essen in Leonberg und dann mit dem Van Richtung Hannover so weit wie wir kommen. Das war bis Hammelburg. Mitten in der Nacht kamen wir dort auf einem Wohnmobilübernachtungsplatz unter der Kirche an. Wir waren früh wach und sind dann so um 6 vom Bett ans Steuer und weiter nach Hannover. Das dauerte wegen langer und vieler Baustellen viel länger als gedacht. Zuhause gab es einen Parkplatz vor der Haustür für das 5,96m lange Gefährt – super. Das Dinge-die-Treppe runtertragen begann – der Van war uns gleich wieder vertraut und wir wussten was zu tun war.
Mittwoch nahmen wir uns vor so loszufahren, dass wir noch einen Moment in Kiel haben. ABER – dazu kam es nicht. Bei meiner regelmäßigen Kontrolle im Internet ob die Straße frei ist stellte ich plötzlich fest: die Straße ist gar nicht frei – eher das Gegenteil – sie war total verstopft. 3-4 Stunden Stau gab es Zwischendurch. So hieß es ganz plötzlich: Wir fahren JETZT. So haben wir die letzten Dinge nicht mehr schön eingeräumt sondern eher reingeschmissen und los. Selbst das Duschen vor der Abfahrt musste ausfallen, ob Mitte 30 Grad in Hannover oder nicht. Wir mussten um 19.30Uhr im Hafen von Kiel sein – immer Mal wieder sagte das Navi, dass wir später dort ankommen. Moksha beruhigte uns mit „It´s only money – if we don´t catch the ferry today it will be tomorrow…“ So fuhr ich, Elke, wann immer möglich 120km/h, es gab genau eine Pinkelpause und mit Umleitungen, Stauauflösungen und neuen Staus waren wir um 19.22Uhr an der Fähre. Das letzte Auto – das war mehr als knapp.