Dieser Tag war einer typischer von denen, an dem wir aus „einer Notwendigkeit“ ein Abenteuer machen: Abfahrt um 5.30Uhr – Peter zum Flughafen bringen. Die Idee noch früher zu fahren um dann Freunde zum Frühstück in einem Diner zu treffen schien selbst mir dann doch zu abenteuerlich. Obwohl noch halb in der „Deutschland-Zuhause-Zeit“ (das sind 6 Stunden voraus) fällt mir das früh aufstehen gerade leicht.
Unsere Variante hat mir dann sehr gut gefallen:
Peter am Flughafen rauslassen. (Dort standen alle paar Meter grellblinkende Polizeiwagen – Polizeipräsenz amerikanischer Art. Es schien keinen speziellen Grund zu geben, außer dass an dem Wochenende sehr viele Leute reisten/es am Fort Lauderdale Flughafen mal eine Schießerrei gegeben hat/wegen der aktuellen politischen SItuation??? Für einen Moment wird mir dann bewusst, dass es hier ja „öfter mal“ Schießereien gibt, aber dann ist es auch schon wieder vergessen.)
Weiter ging es zum Sonnenaufgang an den Strand von Fort Lauderdale. Aiaiaiii war das windig. Nach kurzem Überlegen ob wir das wirklich wollen, war ich froh mich für JA entschieden zu haben. Und das hatten auch schon andere getan – Samstag morgen um kurz vor 6. Menschen mit Metalldedektoren, Liebepaare, Sporttreibende. Das Meer war sehr aufgewühlt mit ziemlich hohen Wellen. Beeindruckend. Immer wieder. 60km weiter in Richtung Osten liegt Bimini, die MiniBahamasInseln wo Moksha und ich uns vor 3 Jahren trafen. Mit heißem Tee, Sand in den Augen und einem Greifvogel der auf Fischfang war ging vor uns die Sonne auf. SCHÖN.
Die nächste Stunde war eine der klassischen „Amerika-Lessons“: Frühstück im Diner“. (Mehr zu diesem Thema ist in einen andere Post umgezogen… : „SE, grits, dry bagel – OE, HF, dry eng. – breaks yolks, oat, biscuit“)
Nach einem kurzen Zischenstop zuhause haben wir uns mit Gisela getroffen um in Richtung Norden nach West Palm Beach zu fahren. Zu Downton Abbey Exhibition. Mir sagte das nichts, aber ich bin nun halbwegs eingeweiht in diese offensichtlich sehr beliebte Fernsehserie. Außer dass die Ausstellung unverschämt viel zu teuer war, war es interessant.
Interessant war dann auch im reichen West Palm Beach herum zu laufen, hauptsächlich um einen schönen Platz zum Mittagessen zu finden. Eine Idee war ganz oben in einem Einrichtungshaus, mit Blick auf Palm Beach und das Meer. Ach du liebes Bisschen! Ja richtig, wir waren in Palm Beach – teueres Pflaster. So wir es beim gucken belassen, vor allem in dem Kaufhaus, wo es sehr exklusive Einrichtungsgegenstände gab. Das Restaurant was wir dann fanden war auch schick, aber nicht so fancy und vor allem nicht so voll. Sehr gefallen hat mir die Rückfahrt. Es macht Spaß mit Menschen hier unterwegs zu sein, die sich auskennen. Über die Palm Beach Landzunge, an den wahnsinnig teueren Villen und Hotels vorbei. Die Idee in einem demnächst einen Tee zu trinken finde ich gut.
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