Fjorde, Berge, Schafe, grüne Wiesen, graue Felsen, Wasserfälle, Gletscher, Seen, Nebel – und das ganze bei PostkartenWetter.
Auch wenn unser eigentlicher Plan ist „schnell“ weiter Richtung Norden zu kommen – wir nutzen jede Gelegenheit um draußen und zu Fuß unterwegs zu sein.
Und ganz nebenbei leben wir uns in das VanLeben ein. Nachts ist es kalt, morgens erst recht… Kochen und americano Routine klappt schon gut!
Ich mache jetzt schon immer auch Handy-Fotos wann immer ich dran denke, damit ihr was zum gucken habt… die Fotos, die ganz merkwürdig aussehen, sind vom Kamerabildschirm abfotografiert…
Wir sind am zweiten Übernachtungsplatz in der Wildnis angekommen! Wer sich auskennt: gegenüber vom Prekistolen über dem Lysefjord. Gemeinsam mit dem Auto gewöhnen wir uns an die engen, teilweise ungeteerten, auch steilen und kurvigen Straßen. Immer wieder beeindruckend, wie wir mehrfach täglich vom Strand hoch in graue Felslandschaften und wieder runter fahren. Und alles das ganz gemütlich: ein bisschen fahren, dann spazieren gehen, was essen, weiter fahren, am Strand laufen, Kaffee trinken und noch ein wenig Felsklettern… sehr schön ist das. Und kalt. Aber wir sind ja bestens vorbereitet. Und haben alles dabei, sind völlig unabhängig von „Zivilisation“…
Jetzt ist es 20Uhr, die Wolken schieben sich über die Berge in den Fjord. Das Geglocke der Schafe umgibt unseren Van. Wir werden gleich einen Pfirsich-Cider öffnen und es uns mit Film unter der Decke gemütlich machen!
Das ist es, worauf wir uns seit Monaten gefreut haben. Das „eigentliche Ziel“ dieser Reise. Das, was vor einigen Wochen plötzlich gar nicht mehr so selbstverständlich zu sein schien – unsere Reise nach Norwegen.
Bis hierher zu kommen, hat uns die letzten Tage viel Energie gekostet, weil der Zeitplan sehr eng war. Gestern morgen um kurz nach 8 sind wir in Hannover gestartet. Wegen des Verkehrs nördlich von Hamburg sind wir interesssnte Strecken über Itzehoe gefahren, sahen teilweise die Fähre ohne uns fahren, haben und getraut in Dänemark dann doch getraut anzuhalten um einen Kaffee zu kochen.
Als wir dann in Hirtshals am Fähranleger angekommen waren – große Erleichterung.
Das aufwachen bei Sonne in Lillesand – etwas zerknautscht, der erste Spaziergang noch im Trockenen… jetzt geht es zu Familie Knudsen, meiner „Norwegian family“.
Neueste Kommentare