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Kategorie: Reisebloggen (alle Beiträge) (Seite 16 von 39)

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Endlich Estland

Nach dem vielen Fahren auf sehr geraden Straßen durch Farm- und Forstland, Kilometerlangen Sandstränden, egal wo wir hinkommen (ja, Strände sind wunderbar – und wenn dann aber jeder Strand so aussieht wie der letzte kann das auch „langweilig“ werden. Und es gab größere Städte oder es war sehr ländlich mit hier und da einem Haus, aber Menschen haben wir nicht viele getroffen und wenn gar es kaum eine Kontaktmöglichkeit. Warum auch immer uns das so begegnet ist, warum wir diesen Eindruck so gewonnen haben, wir hatten Lust auf „mehr los“, auf Kontakt und auf „was Neues“ – auf Abenteuer.
Und – mit dem Moment des Überqueren der Grenze wurde das anders. Schonmal gut – die Sonne schien. Die Häuseransammlungen waren eher wie kleine Dörfer, mit Laden und Kirche, es sah bunter aus.
Unser erstes Ziel war wieder ein Moor. Die Infotafeln zeigten uns, was es tatsächlich für Tiere hier gibt. Nicht, das wir die bei einem Spaziergang auf Holzstegen zu sehen bekommen, aber zu wissen, dass sie hier in den Wäldern Leben – wow.
Da ich im Moment immer mal wieder meinen Körper schon, nehme ich die große Kamera nicht mit und mache Fotos mit dem Handy – so ist der Bläuling als solcher zu erkennen, aber ein schönes Foto ist was anders 😉
Der Übernachtungsplatz, zum ersten mal standen wir ganz alleine irgendwo im Nirgendwo, war ganz wunderschön, mit Abendspaziergang und MorgenQiGong mit Blick auf die Baltische See.

 

 

Wegweiser

„Gut informiert sein“, das ist etwas , was Moksha und mir gut gefällt.
Dort wo wir wohnen (in Deutschland wahrscheinlich im Besonderen) sind Wegweiser, Schilder, Informationstafeln und so weiter offensichtlich auch zum Informieren gemacht. Deshalb sind wir „hier“ immer wieder sehr irritiert, dass das nicht unbedingt so zu sein scheint…
Oder wir verstehen es nicht – also die Sprache meist eh nicht, was bei Wegweisern schade ist.
Aber – oft gibt es überhaupt gar keine Schilder/Wegweiser, oder sie machen für uns keinen Sinn, oder, zum Beispiel in einem Nationalpark, steht auf jedem Schild was es gibt etwas Neues. Bis jetzt haben wir noch immer einen Weg gefunden – es gibt ja genügend. Aber wundern tun wir uns oft…

Und dann ein Schild nach MOSKVA. Hä, wie schreiben die denn Moksha und wo soll das sein?
MOSKAU, na klar. Nur 880km. Moksha war ganz begeistert so nah an Moskau zu sein…

 

(So gar der Computer scheint verwirrt. Das „Beitragsbild“ lässt sich nicht richtig rum drehen… Ok, dann bleibt es so…)

Salaspils und Maarjamäe – Denkmäler der „SowjetZeit“

Der Reiseführer kündigte die Gedenkstätte von Salaspils/Lettland als sehenswert an. Es ist 1964 von „den Russen“ erbaut. Mich beeindruckte vor allem die Beschreibung, dass in einem großen schwarzen Mamorblock ein Metronom schlägt, das auf dem ganzen Gelände (von 1941-44 ein Arbeitserziehungslager sowie ein Gefängnis) wie ein He rzschlag zu hören ist.
Schon der Parkplatz und der Weg zu dem Gelände waren besonders. Und dann – ein RIESEN Betonblock unter dem wir gefühlt durchgekrochen sind um auf das Gelände zu kommen. Dann ist die Sicht frei auf sehr große Betonfiguren. Sehr bewegend und wir fanden das Gelände und die Ausstellung im Betonblock so sehenswert wie im Reiseführer angekündigt.

Ein anderes Denkmal haben wir heute in Tallinn/Estland besucht. Als wir mit dem Auto vorbeigefahren sind waren da wieElemente zu sehen. Dieses russische Denkmal hat zwar einen anderen Gedenkgrund und auch einen neuen estnischen Teil – aber die RiesenAusmaße und die BetonArchitektur, die wir schnell als „russisch“ identifizieren, waren erneut beeindruckend. der so unfasslich große BetonArchitektur.

 

 

 

 

 

  

Meine Waden Jammerlappen

Täglich gibt es viel Deutsch und Englisch zu lernen – und – es ist immer wieder SEHR lustig. Vielleicht vor allem für mich. Weil Moksha aber auch immer wieder soooo süße Dinge sagt. (An meine komischen Wortmischungen können wir uns gerade beide nicht erinnern…).
Lappen ist schon lange eins von Mokshas Lieblingswörtern, vor allem wenn’s um den Rotzlappen geht. Und da sie immer an Umgangssprache interessiert ist, kam vor Kurzem auch der Jammerlappen dazu. Als wir letzte Tage dann in einem Wald einen etwas steileren Weg gingen sagte sie: „Meine Waden Jammerlappen“. Wie cool ist das denn. Ich habe so gelacht, dass alle Elche (vor denen wird hier immer auf Schildern gewarnt) bestimmt so weit weggelaufen sind, dass wir auch auf dieser Wanderung keinen gesehen haben.

Unser Übernachtungsplatz an diesem Abend war wieder an der Küste und zum ersten Mal so schön, dass wir beide sagten, dass wie hier länger bleiben würden. Und – der Sonnenuntergang – WOW. Da wir beide nicht aus dem warmen Bett wollten konnte immer eine aus der Dachluke gucken und die andere das Schauspiel an der Klotür gespiegelt beobachten. Hatte auch was. Sonnenuntergang am Strand hatten wir jetzt schon öfter…

Am nächsten Tag – endlich nach Estland.

Moksha´s musings 5./6. Juli

The Palace Rundale was indeed very beautiful. It is exactly as one would hope for; expertly restored with period pieces and décor. We felt no need to take many pictures. As with our previous experiences, the people who work there are reticent to talk even when buying your ticket! Nothing is self-explanatory. I got in for free being considered handicapped, which in rather common in Europe for museums and such. However, for Elke it was if she was from another planet. Maybe one day we will find out the reason for this unusual behavior.

We spent last night in the National Park Forrest of Gauja. No more farmland! Nice big, curvy hills and broken castles and a lot of outdoor nature activities everywhere. Between Tomtom (GPS) and Google Maps we found an overnight spot on the fourth attempt. Attempt one: we could never get there! (Perhaps a bridge was out…) We kept driving in long distance circles with neither source giving sound information. Second: no camper vans allowed overnight, which is not what our camper guidebook indicates. Third: closed. Fourth: Bingo! Perfectly quiet spot by a river. The rain lashed loudly all night and at 4:30 am several exuberant hikers (or canoers) arrived and began their outdoor adventure. Evidently our idyllic spot is a popular canoe launch.

We ventured into the town of Cesis for it’s broken Schloss and lunch potential. We tried our hand at finding a specific restaurant mentioned in the camping guide. To no avail. One storekeeper had heard of it but the directions were too nebulous. We did find something to our liking. Because both Elke and I are “special needs” in the food department, eating out is never easy. It seems to be nearly impossible (and this includes Germany too) for most places to add “vegetables” to your order. So far, vegetables keep coming back as salad. Now we think we need to say “cooked vegetables”. Maybe that is the solution. Our young waiter was not so knowledgeable (but he did speak English thankfully) and was only a little genervt (annoyed) with us. At least we avoided having Kebob (gyro meats) again!

An afternoon hike along a river and then into the hills was our final sojourn in Gauja. Just like the people and the road signs, the trail markers were confusing. The initial map looked different at every stop and at every junction, while there was lots of information, none was in English or directionally made sense. What to do. Mushrooms were still found and then eaten for dinner. Lecker success!

Tonight we parked in another dreamy spot overlooking the Baltic Sea. But we’ll probably be asleep before sunset (um 22:20) and miss it yet again. Tomorrow is Estonia. Maybe the end of langweilig (boring) farmland. Or not.

A shout out to Peter F of Delray and Wonne of Hannover

 

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