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Kategorie: Reisebloggen (alle Beiträge) (Seite 1 von 39)

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In und mit der Natur sein

So, dies wird nun wohl der Abschlusspost dieses „Winter 2022“ Abenteuer sein. Ich stelle gerade fest, dass es bis jetzt bei dem Arbeitstitel „Winter 2022“ geblieben ist. Na sowas, wo wir doch immer so einen Spaß daran haben einen Namen für unsere jeweilige Abenteuerzeit zu finden…

Hier kommt nun ein BilderSammelsurium von Zeiten, die wir draußen in der Natur verbracht haben. Wann immer möglich, also das heißt im Normalfall um 6 aufstehen und vor dem Frühstück losfahren/bzw. Frühstück mitnehmen und das „geht“ nicht immer, machen wir uns früh/oder auch zum Sonnenuntergang auf den Weg…

Dieses Jahr waren wir oft an verschiedenen Stellen im „Arthur R. Marshall Loxahatchee National Wildlfe Refuge“ (Wow, was für ein Name…). Entweder mit dem Auto hin und zufuß weiter oder mit den Rädern, die wir seit diesem Jahr auch mit dem Auto transportieren können (Danke Peter!). Ein schöner Frühstücksplatz im Schatten ist hier am See, wo auch der Alligator wohnt… Also vor allem der, der gucken kommt wenn man am Steg ist.

Auf den Wegen gibt es VIELE dieser schwarz bunten Grashüpfer. Beim Googeln habe ich gerade gelernt, dass es das Nymphenstadium des Eastern Lubber Grasshopper ist. Es waren teilweise sooooo viele, dass es nicht möglich war sie zu „umgehen“. Kein schönes Gefühl, dass nicht alle unter den Schuhen wegfliehen können… Aber wahrscheinlich sind sie ja auch deswegen so viele – es scheinen genügend zu überleben. An einem Abendspaziergang haben wir gesehen, dass sie zum Sonnenuntergang alle irgenwo hochkrabbeln. Wahrscheinlich ist es dort nachts sicherer- so haben wir uns das erklärt.

„Bettelnde“ Kraniche auf einem Platz – das kannte ich noch nicht.

Früh morgens schlafen die Geier noch in „den Bäumen“, also hier in dem, was von den Bäumen übrig geblieben ist. Es gibt SEHR viele Geier in Südflorida, sodass ich mich an sie gewöhnt habe. Trotzdem interessant sie so zu sehen.

Um in diesen Park zu kommen müssen wir etwas weiter, so 45min, mit dem Auto fahren. Wir haben uns noch gefragt, ob die Wege wohl frei sind und bekamen schon am Anfang des Weges eine Antwort: sind sie nicht. So schade, weil es ein ganz besonders schöner Weg ist. So blieb uns „nur“ der kurze asphaltierte Weg. Da uns auf bzw. neben diesem allerdings 2 Wildschweine begegneten waren wir ganz zufrieden mit dem kurzen WegErlebnis.

So sieht es aus, wenn wir mit dem Rad im Loxahatchee Park unterwegs sind. Natürlich, wann immer möglich, sammeln wir essbares in der Natur. Ich hatte kurz vorher gesehen, dass es ja Holunder ist, was da so weiß im Sumpf blüht… Später gab es dann Holunderblütenlimondade.

Auch abends ist es schön in diesem Park. Viele kommen um den Sonnenuntergang über den Everglades zu bestauenen. Vor allem von dem Deich hat man eine gute Aussicht.

An diesem Abend hatten wir auch eine ganz besondere Alligator Aussicht bzw. Ansicht. Meist sieht man die Tiere ja im Wasser oder am Rand vom Wasser liegen – dieser lief hoch auf allem Vieren und sah sehr beeindruckend aus. Immer auch im Hinterkopf – sie können an Land ca. 40km/h schnell sein… (aber dieser läuft ja Richtung Wasser und wir haben weder Hund noch kleine Kinder dabei. Daher sind wir sowieso eher uninteressant…)

Hier ein kleiner Park (Delray Oaks Natural Area) mitten im städtischen Delray Beach.  Ich bin immer wieder überrascht, was sich in diesen kleinen Naturgebieten mittenin der Stadt auftut. Das Spanische Moos war hier besonders üppig und Moksha, die hier schon vielen (Mittags)Pausen im Schatten verbracht hatte wusste auch, wo sich große Lanschildkröten im Sand vergraben haben.

Und natürlich unser „Um die Ecke – Lieblingsreservat – Wakadohatchee“. Morgens ab 6 sind hier viele Naturinteresierte. Immer wieder denke ich: das war jetzt wirklich das größte Fotoobjektiv was ich in meinem Leben gesehen habe – aber es geht immer noch größer.

Und dann gibt es Leute, die hier ihre Runden drehen und über jedes Tier (auch mit Namen) bescheid wissen. Auch z.B., welcher jugendliche Alligator vorgestern wo überfahren wurde… Für uns war an diesem Morgen interessant, dass sie uns zeigten, wo die Alligatorbabys liegen. Und welche Greräuche sie machen. Und dass nur 1% der Schlüpflinge überleben (deshalb auch die Betroffenheit, dass der 3 Jährige der überlebt hat dann von einem Auto überfahren wird…)…

 

So sahren wir die Maamaaa, rechts im Bild, die aufpassst das keine großen Tiere kommen und ihre kleinen fressen (wer sich das angucken möchte und auch die Rufe des Kleinen hören – hier ein Link zu einem Video https://www.youtube.com/watch?v=zQmGU-0Duxg).

Und dann die Info: ja guck, da unten sind sie, 3 kleine – AHAAAAAA, wo jetzt genau???

Aha, tatsächlich, 3 „fertige“ kleine Krokodiele, jetzt sehe ich sie auch…

Man kann hier den ganzen Morgen mit „Tiere-Suchen“ verbringen – mir macht das Spaß. Und vielen anderen auch. Die meisten Teilen gerne was sie wo gesehen haben…

Die Schlange hatte sich einen tollen Sonnenplatz gefunden – direkt „unter unseren Füße“ auf dem Holzsteg!

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